Gewässer Akademie Kids

Das Ziel der Gewässer-Akademie ist es, Kinder für die Relevanz und Bedeutung von Gewässern zu sensibilisieren und ihre Naturverbundenheit zu stärken. Hierfür lernen Schüler:innen der 3. und 4. Klasse auf der Ökosystemforschungsanlage Eußerthal (EERES) verschiedene gewässerökologische Inhalte in vier verschiedenen Modulen kennen. Die Module sind so aufgebaut, dass die Schüler:innen die Inhalte anhand von wissenschaftlichen Fragestellungen selbst erarbeiten. Arbeitsblätter und und eine inhaltliche Zusammenfassung am Ende eines jeden Moduls unterstützen sie dabei. Die Gewässer-Akademie wird in Kooperation mit der Grundschule Ramberg/Eußerthal durchgeführt.

Was lebt in einem Teich und was in einem Bach? Wie schnell fließt das Wasser? Was unterscheidet eigentlich einen Bach von einem Fluss? Wo kommt der Sulzbach her und wo fließt er eigentlich hin? Diesen Fragen widmet sich die Gewässer-Akademie in vier Modulen:

1.1 Wasserkreislauf

Im ersten Modul der Gewässer-Akademie bekommen die Schüler*innen einen Überblick über den Kreislauf des Wassers. In dem Modul erarbeiten sie eigenständig die einzelnen Stationen des Wasserkreislaufes.

 

1.2 Wasserchemie und Wasserphysik

Im zweiten Teil des Moduls werden die Schüler*innen durch Experimente mit verschiedenen chemischen und physikalischen Eigenschaften bekannt gemacht. Hierzu gehören z. B. Oberflächenspannung, Aggregatzustände, Lösungsverhalten. 

 

1.3 Fließgewässer

Das dritte Teilmodul beschäftigt sich in erster Linie mit dem Thema Fließgewässer. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Bach und einem Fluss? Wo kommt der Bach her und wo fließt er hin? Wie weit wirkt sich ein Fluss in das Land hinein aus? Das alles sind Fragen, denen die Schüler*innen in diesem Teil des Moduls nachgehen.

Gewässerentwicklung

In der Vergangenheit wurden viele Flüsse und Bäche begradigt, um so für den Menschen wichtige Funktionen zu übernehmen. Die Flüsse und Bäche verloren so aber ihre typischen Strukturen und Lebensräume für Pflanzen und Tiere wurden zerstört. Gewässerentwicklung ist ein wichtiges Werkzeug, um Gewässer wieder naturnah zu gestalten und sie ihren ursprünglichen Funktionen wie z. B. Hochwasserrückhalt wieder zuzuführen. Die Schüler*innen bearbeiten diesen Themenkomplex selbstständig anhand von Experimenten.

3.1 Gewässer-Forscher

Im ersten Teil des 3. Moduls der Gewässer-Akademie erfahren die Schüler*innen was eigentlich Forschen bedeutet und wie der Arbeitsbereich eines Gewässer-Forschers aussieht. Dabei dient die an EERES stattfindende Forschung als Vorlage und die dort arbeitenden Wissenschaftler*innen als anschauliches Beispiel.

 

3.2 Gewässer

Im zweiten Teil dieses Moduls beschäftigen sich die Schüler*innen mit den Unterschieden zwischen Still- und Fließgewässern. Für die Beantwortung der Fragestellungen, messen die Schüler*innen eigenständig z. B. den Sauerstoffgehalt, die Wassertemperatur und die Fließgeschwindigkeit. Zudem untersuchen sie u. a. die Gewässerstruktur und bewerten auf dieser Grundlage die Qualität der Gewässer.

4.1 Wer lebt wo?

Das Ziel des ersten Teils dieses Moduls ist es, dass die Schüler*innen lernen, dass die verschiedenen Lebewesen der Still- und Fließgewässer, unterschiedliche Bedürfnisse an ihre Umwelt und ihre Lebensräume haben. Die Schüler*innen sollen deshalb die Habitatansprüche der Lebewesen kennenlernen und beschreiben können.

 

4.2 Gewässerqualität

Im zweiten Teil dieses Moduls beschäftigen sich die Schüler*innen mit der Qualität von Gewässern. Neben der Theorie zu diesem Themenkomplex, bestimmen die Schüler*innen selbständig die Gewässerqualität des Sulzbaches vor Ort. Dazu beproben sie das Fließgewässer und bestimmen selbständig das vorkommende Makrozoobenthos.

 

4.3 Gewässerverschmutzung

Im letzten Teil des Moduls Lebensräume, dreht es sich um Gewässerverschmutzung. Die Schüler*innen lernen durch Experimente verschiedene Ursachen von Gewässerverschmutzung kennen und Methoden wie z. B. Wasser wieder gereinigt werden kann.