Forschung

Unsere Forschung gilt dem skalenübergreifenden Verständnis umweltchemischer Prozesse an biogeochemischen Grenzflächen in Boden und Wasser.

Neben dem Einfluss von anthropogenen Stressoren wie Mikroplastik, Nanopartikeln oder Superabsorbern untersuchen wir den Einfluss natürlicher Faktoren wie Trockenheit, Überflutung oder sekundärer Metabolite. Dazu bedienen wir uns physikochemischen, instrumentell-analytischen bis hin zu mikrobiellen und mikroskopischen Methoden.

Aktuelle Themen

  • Rolle der organischen Bodensubstanz für die Verlagerung von potentiell toxischen Stoffen im Boden
  • Zusammenhang zwischen makro- und supramolekularen Eigenschaften der organischen Bodensubstanz und ihrer Funktion als Sorbens für organische Chemikalien und umweltrelevante Metalle in Böden
  • Umweltverhalten synthetischer Nanopartikel und Mikroplastik
  • Physikalische Einschlussmechanismen in der organischen Bodensubstanz, die je nach Umweltbedingungen zu einer vorübergehenden Festlegung oder unerwarteten Freisetzung und Verlagerung potentiell toxischer Stoffe im Boden führen können
  • Physikalische, chemische und biologische Mechanismen, die zur Entstehung von Hydrophobie in Böden führen unter besonderer Berücksichtigung biogener und anthropogener grenzflächenaktiver Substanzen
  • Wechselwirkungen von Wasser mit der organischen Bodensubstanz sowie den Mechanismus von Quellungs- und Benetzungsprozessen im Boden

Methodik

  • Prozessorientierte Forschung
  • Entwicklung neuer physikochemischer Methoden zur Untersuchung der organischen Bodensubstanz
  • Erfassung der vollständigen Komplexität in der unbehandelten Bodenprobe
  • Einschlägige Methoden der Boden-, Kolloid- und Umweltchemie
  • Spezielle Methoden der Thermoanalyse
  • Spezielle Anwendungen der Kernspinrelaxometrie
  • Instrumentelle Umweltanalytik (AAS, GC, GC/MS, HPLC, TOC)
Projekte
Publikationen
Promotionen
Habilitationen
Instrumentelle Analytik